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-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: |
DFG-Positionspapier zu Informationsinfrastrukturen für die Wissenschaft |
Datum: |
Wed, 21 Mar 2018 16:16:21 +0000 |
Von: |
Fournier, Johannes
<johannes.fournier@dfg.de> |
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie gerne darauf hinweisen, dass die DFG gerade ein Positionspapier veröffentlicht hat, das sich mit der strategischen Weiterentwicklung der Informationsinfrastrukturen
für die Wissenschaft befasst – zumal Sie mit Ihren Beiträgen im Rahmen eines Rundgesprächs vom Januar 2017 wichtige Anregungen für die Ausführungen zum Teilthema Open-Access-Transformation gegeben haben, wofür ich mich auch an dieser Stelle nochmals herzlich
bedanken möchte.
Das Positionspapier trägt den Titel „Förderung von Informationsinfrastrukturen für die Wissenschaft“ und wurde vom Ausschuss für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme
(AWBI) im Rahmen einer Klausurtagung erarbeitet und durch den Senat am 15. März 2018 verabschiedet. Das Papier analysiert das Förderhandeln der DFG im Bereich der wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen und beschreibt Handlungsschwerpunkte für die kommenden
Jahre. Es tut dies sowohl auf einer übergeordneten Ebene als auch für die drei Förderbereiche Erschließung und Digitalisierung, Open-Access-Transformation und Forschungsdaten.
Auf einer übergeordneten Ebene will die DFG in den kommenden Jahren verstärkt Selbstorganisationsprozesse in der Wissenschaft stimulieren und unterstützen, oder einen produktiven
Diskurs dazu anstoßen, wie für aus Mitteln der Projektfinanzierung aufgebaute überregional relevante Infrastrukturen eine tragfähige Finanzierungsperspektive entwickelt werden kann. Auch bezogen auf die drei Förderbereiche, mit denen sich das Positionspapier
vertieft befasst, werden konkrete Handlungsschwerpunkte definiert. Im Programm Erschließung und Digitalisierung soll die bisherige Eingrenzung auf gedrucktes und handschriftliches Material aufgegeben und die Förderung auf alle wissenschaftlich potentiell interessanten
Objekte erweitert werden. Im Zusammenhang mit der Open-Access- Transformation wird Handlungsbedarf u.a. bezogen auf Finanzierungsstrukturen und Monitoring-Mechanismen gesehen. Bezogen auf das große Feld der Forschungsdaten werden künftige Schwerpunkte darin
bestehen, die Kompetenz für Forschungsdatenmanagement in der Wissenschaft zu stärken oder die Vernetzung bestehender Forschungsdateninfrastrukturen voranzutreiben.
Das DFG-Positionspapier finden Sie auf den Seiten der DFG unter
http://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/programme/lis/positionspapier_informationsinfrastrukturen.pdf.
Über die Weiterleitung dieser E-Mail an die Mitglieder der Fachgesellschaften und Verbände, die Sie bei dem eingangs erwähnten Rundgespräch vertreten haben, würde ich mich sehr
freuen und verbleibe mit den besten Grüßen,
Ihr Johannes Fournier
Dr. Johannes Fournier
Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Kennedyallee 40
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Johannes.Fournier@dfg.de
www.dfg.de